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Facebook lehnt Werbung für ins Deutsche übersetzte Trump-Rede ab

Wir haben gestern die ins Deutsche übersetzte Davos-Rede von Donald Trump auf die Achse des Guten gestellt. Ganz einfach weil möglichst viele Leute diese Rede lesen sollten, um sich ein von der Medien-Kolportage unanhängiges Bild zu machen. Sie ist auf sehr großes Interesse gestoßen. Ich dachte, es sei eine gute Idee, dafür auf Facebook für einen kleinen Betrag ein wenig bezahlte Werbung zu machen, damit auch Leute drauf stoßen, die so etwas normalerweise nicht zur Kenntnis nehmen.

Facebook aber lehnte die Werbung ab. Die Begründung:

Deine Werbeanzeige wurde nicht genehmigt, da sie dein Produkt oder deine Dienstleistung in den Mittelpunkt stellen und nicht ein bestimmtes Körperteil betonen soll (z. B. Zähne, Bauchmuskeln, Akne). Die Verwendung von Bildern, die vergrößerte Körperteile zeigen, führt häufig zu negativen Reaktionen der Besucher. Erfahre mehr über unsere Werberichtlinien.“

Der Beitrag zeigt im Foto eine Nahaufnahme eines skeptischen amerikanischen Präsidenten. Sie ist schwarz-weiß und ästhetisch, ohne jede optische Verunglimpfung (ganz im Gegensatz zu dem, was man in Deutschland sonst so von Trump als Foto oder Illustration sieht) Ich konnte auch keine Akne oder sowas feststellen, aber vielleicht ist der Facebook-Algorithmus da schon weiter.

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Eingriffe in die Meinungsfreiheit immer massiver – Facebook löscht Link zur „Basler Zeitung“ und sperrt Nutzer

„Sehr geehrter Herr Steinhoefel,
heute bin ich zum 10. mal in Folge seit dem Sonntag vor Ostern 2017 für 30 Tage gesperrt worden. Damals hat der Justizminster Maas das erste mal über das NetzDG gesprochen. Grund war diesmal das ich einen Artikel der Basler Zeitung geteilt habe und die Überschrift und die erste Zeile des Artikels zitiert habe.

‚Gekommen, um zu profitieren – Wie drei minderjährige Asylsuchende aus Somalia und Eritrea im Baselbiet jegliche Kooperation verweigern.‘

Ich finde es Klasse wie sie gegen die Facebook Windflügeln ankämpfen. Mir macht es langsam aber sicher keinen Spass mehr.

Beste Grüsse
Dirk Wiethüchter“

 

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Facebook zensiert berühmtes Geschwister Scholl-Foto – Sven Held, 17.01.2018

Gelöscht wurde das berühmte Foto der Geschwister Scholl mit der Einblendung: „Verurteilt wegen HATESPEECH.“ Das Foto kann hier nicht gezeigt werden, weil die Rechteinhaber sich in einem früheren Fall dagegen gewehrt haben, da sie nicht möchten, dass das Foto in irgendeiner Weise im politischen Meinungskampf verwendet wird. Dagegen ist rechtlich nichts zu machen. Facebook hat es nicht deswegen gelöscht. Die „Begründung“ lautet: „Wir entfernen Beiträge, die Personen basierend auf Rasse, Ethnizität, nationaler Herkunft, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Behinderung angreifen.“ Lächerlich. Und ebenso peinlich wie der Fall des berühmten Vietnam-Fotos, aus dem Facebook offenbar gar nichts gelernt hat.

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30 Tage Sperre für Hinweis auf muslimischen Anti-Semitismus – Tanja Zilker, Facebook-Sperre vom 16.12.2017

Der Post, auf den sich der Kommentar von Frau Zilker bezog, erwähnte das in vielen Medien berichtete Verbrennen von israelischen Flaggen vor dem dem Brandenburger Tor sowie die „Tod den Juden“ Rufe. Täter waren vornehmlich Palästinenser und deren Sympathisanten. Die Demonstrationen richteten sich gegen die Entscheidung der Trump-Administration, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen.

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Mathias Dr. Schröter, Facebook-Sperre vom 10.01.2018

Dieses Wortspiel mag man witzig finden oder auch nicht. Rechtswidrig ist es jedenfalls nicht. Es gibt in Deutschland diverse Ortschaften mit diesem Namen. Zum Beispiel: „Neger ist ein in die Dörfer Unter-, Mittel- und Oberneger aufgeteilter Stadtteil der nordrhein-westfälischen Kreisstadt Olpe. Der Ortsname leitet sich vom Dorfbach Neger ab. Der Ort wurde 1468 erstmals erwähnt.“

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Sperre für „Spiegel-Bestseller“-Autor Stefan Schubert

Auslöser der Löschung und einer ersten Sperrung für 24 Stunden war das Posten eines Focus-Artikels vom 5. Januar. Unter der Überschrift »Clan-Schläger ringen Polizisten zu Boden – dann schießt der Kollege« berichtete das Nachrichtenmagazin über eine brutale Massenschlägerei zwischen nordafrikanischen Männern und Angehörigen aus türkisch-libanesischen Clans. Bei der Auseinandersetzung setzten beide Seiten auch Messer und Schlagstöcke ein und prügelten zudem wild aufeinander ein. Selbst die eintreffenden Streifenbeamten wurden umgehend von dem Mob aus 30 Männern angegriffen. Mehrere Polizisten wurden attackiert und niedergerungen, so dass sich ein Kollege entscheidet seine Dienstwaffe zu ziehen und einen Warnschuss in die Luft abzufeuern. Zur Erläuterung für seine Facebook-Follower hat der Sicherheitsexperte, diese vermehrt auftretenden Verteilungskämpfe im kriminellen Migrantenmilieu, entsprechend eingeordnet und vor einer weiteren Zunahme dieser Kämpfe gewarnt. Und wurde dafür jetzt für 24 Stunden (erste Sperre) mundtot gemacht.

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„Die Rückkehr der Meinungspolizei“

„Die zensierten Beiträge, die im Internet auf einer «Wall of Shame» abrufbar sind, zeigen: Islamkritiker haben es künftig schwer in Deutschland. Selbst dann, wenn sie so sachlich argumentieren wie der bekannte Autor Hamed Abdel-Samad, der tagelang gesperrt worden ist.“ Voller Text des schweizerischen Tagesanzeigers hier.

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Leckerbissen: Helga Schubert wird 30 Tage gesperrt, weil sie weltberühmtes Gemälde postet

Manchmal wird man bei soviel Inkompetenz einfach nur noch wütend. Das Gemälde ist „Der Bauerntanz“ von Pieter Bruegel dem Älteren, entstanden um 1568, zu besichtigen im Kunsthistorischen Museum in Wien. Update 10.1.2018, nachdem wir uns anwaltlich an Facebook gewandt haben: „Lieber Herr Steinhöfel,

wie im Betreff geschrieben, wurde die Sperre heute kommentarlos aufgehoben.Ich habe es nicht für möglich gehalten.Sie sind ein Fuchs!Herzlichen Dank dafür!

Gerne werde ich noch einen Kommentar auf Ihrer FB Seite dazu hinterlassen. Weiter so, Sie haben den Bogen raus. Herzliche Grüße aus Pinneberg.“

 

 

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